Um den Schutz vor Kalkschäden und das Kaffeearoma sicherzustellen, hat der Schweizer Hersteller Jura einen Wasserfilter entwickelt, der für einen Großteil der Kaffeevollautomaten zu nutzen ist.
Wie der Filter funktioniert
Der Wasserfilter Claris von Jura wird direkt in den Wassertank eingesetzt, wo er mit einem Aufstromprinzip wirkt. Hierbei wird das Wasser während der Zubereitung des Kaffees angesaugt und so durch den Filter gezogen, dass gröbere Partikel herausgesammelt werden. Gefüllt ist er mit organischem Material, sodass man keine Bedenken hinsichtlich bedenklicher Chemikalien haben muss – was zudem gegen das Prinzip von gesundem Wasser verstoßen würde. Ionenaustauscher und Aktivkohle sorgen dafür, dass Kalk, Zusätze, die den Geschmack und Geruch verändern und Schwermetalle aus dem Wasser gefiltert werden.
Intelligente Lösung
Die schraubenziehergroße Filterpatrone besteht aus Plastik und bringt einen sofortigen Unterschied. Direkt nach dem Einsetzen in den Kaffeevollautomaten schmecken das Wasser weicher und der Kaffee dadurch aromatischer, als wenn ein „Film“ von ihm genommen werden würde. Das Einsetzen des Jura Wasserfilter ist kinderleicht und bereitet keine Probleme. Etwas Vorsicht ist natürlich immer geboten. Für Kaffeevollautomaten ist dieses Zubehör deswegen so sinnvoll, weil das Verkalken um einiges verlangsamt wird. In der Regel hält ein solcher Filter für 50 Liter Wasser bzw. maximal 2 Monate, dann sollte er ausgetauscht werden. Preislich liegen die Wasserfilter von Jura bei 30 bis 150 Euro, je nach Set und Angebot.
Fazit
Viele Nutzer sind sich nicht sicher, ob ein Wasserfilter von Nöten ist oder nicht. Jura selbst sagt dazu, dass wenn einer benutzt wird, kein Entkalken mehr nötig ist. Aufgrund der unterschiedlichen Wasserqualitäten in der Schweiz und in Deutschland sollte Nutzer aus Deutschland im Idealfall beide Möglichkeiten nutzen. Entkalkt werden sollte dennoch mindestens einmal im Jahr, bei häufiger Nutzung mindestens einmal in sechs Monaten – ob nun mit oder ohne Jura Wasserfilter.
