Für die Zubereitung eines leckeren Kaffees gibt es heutzutage mehrere Möglichkeiten. Eine sehr beliebte ist die in Form von Kaffeepads.

Als 2001 die ersten Kaffeepads auf den Markt kamen, wunderten sich viele, was es mit dieser neuen Entwicklung auf sich hat. Doch sie sollten nicht lange skeptisch betrachtet werden, denn die Menschen mochten die Einfachheit dieser neuen Kaffeezubereitung.

Entwickelt wurde der Kaffeepad von Douwe Egberts, einem niederländischen Unternehmen welches Tee- und Kaffeeprodukte herstellt und eng mit Philips zusammenarbeitete. Gemeinsam entwickelten sie die Pads für die Senseo-Maschine, wobei sie sich die Espresso-Pads von Illy als Vorbild nahmen.

Die Kaffeepads können nicht nur mit einer Senseo genutzt werden. Andere Hersteller sind auf den Zug aufgesprungen und bieten ebenfalls Padmaschinen an. Auch andere Kaffeehersteller haben sich dazu entschlossen, nicht nur Bohnen- und Instantkaffee anzubieten, sondern ihr Sortiment um den Kaffeepad zu erweitern. Dazu gehören unter anderem Tchibo, Jacobs, Melitta und Dallmayr.

Da einfacher Kaffee für die meisten zu langweilig ist, wurden nach und nach weitere Sorten in den Handel gebracht. So kann man heute auch Tee-, Kakao- und Cappucinopads kaufen, die je nach Sorte etwas dicker oder dünner sind, weil sie zum Beispiel Milchpulver enthalten. Der große Nachteil an dieser Form der Kaffeezubereitung ist, dass sie wesentlich teurer als ein Filterkaffee ist. Während 500 Gramm guter Bohnenkaffee für durchschnittlich 6 Euro zu haben sind, kostet eine Padtasse rund 50-60 cent, je nach Anbieter und Angebot. Zum Glück gibt es die Kaffeepads auch beim Discounter, sodass der eine oder andere Euro gespart werden kann.

Kaffeepads gehören in der Regel auf den Kompost, da die Bestandteile abbaubar sind. Einige Sorgen haben allerdings Kunststoffe verarbeitet, sodass diese bei korrekter Entsorgung erst voneinander getrennt werden müssten. Wer sich diese Mühe nicht machen möchte, der kann die Pads auch in den Restmüll geben.


<< zum Kaffeevollautomat Test / Vergleich 2024